Mit ihr wurde die Warnowwerft der größte Schiffbaubetrieb der DDR: Das Typ-IV-Schiff „Dresden“ verhalf dem sozialistischen Staat in den Sechziger Jahren zum Aufstieg zur großen internationalen Schifffahrtsnation.  Der Frachtraum umfasst, dank der von Ingenieur Kurt Heinrich aus dem Flugzeugbau eingeführten Sektionsbauweise, 10.000 tdw (tons deadweight). Dieser Platz wird nun als Ausstellungsfläche für etliche Exponate, unter anderem aus ostdeutschen Werften und Häfen, genutzt.
Nachdem die „Dresden“ 1958 in Dienst gestellt wurde, fuhr sie unter der Flagge der Deutschen Seereederei Rostock als Linienschiff nach Asien, Afrika und Lateinamerika. Im Laufe ihrer Fahrenszeit legte sie eine Strecke, die 22 mal dem Umfang des Äquators entspricht zurück und fuhr mehr als 70 Häfen in 38 Ländern an. 1969 erlitten die Maschinen erhebliche Defekte durch Abnutzung, woraufhin das Schiff aufgrund von potentiell zu hohen Reparaturkosten außer Dienst gestellt wurde. Seit 1970 beinhaltet die „Dresden“ als „Traditionsschiff Typ Frieden“ das Schiffbaumuseum. Derzeit liegt das Museum im Hafen des IGA-Parks vor Anker.

Die nachfolgende Grafik zeigt eine interaktive Karte des Frachters. Um mit den einzelnen Punkten zu interagieren, fahren sie mit der Maus über das Bild.

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